Was bedeutet eigentlich T-, H- oder Z-Reifen?
Q
maximal 160 km/h
A2
maximal 10 km/h
S
maximal 180 km/h
A8
maximal 40 km/h
T
maximal 190 km/h
B
maximal 50 km/h
H
maximal 210 km/h
D
maximal 65 km/h
V
maximal 240 km/h
F
maximal 80 km/h
W
maximal 270 km/h
G
maximal 90 km/h
Y
maximal 300 km/h
J
maximal 100 km/h
Z
über 240 km/h
K
maximal 110 km/h
Gibt es eine Mindestprofiltiefe?
Besonders bei Nässe zeigt sich, was ein Profil noch wert ist. Die
Aufschwimmgeschwindigkeit, das Einsetzen von Quer- und Längsaquaplaning sowie die
Bremswege bei Nässe hängen ganz entschei- dend von der Profiltiefe ab. Der Gesetzgeber
hat hier “schlappe” 1,6 mm als Mindestwert festgelegt. Das dies in unseren Augen nicht
reicht, beweisen folgende Zahlen:
Ein neuer Reifen mit 8mm nimmt 100% Wasser auf, hat also maximale Aquaplaningsicherheit.
Stärker als der Gesetzgeber tragen diese verminderten Werte die Versicherung Rechnung.
Deshalb die Empfehlung: unbedingt rechtzeitig Reifen wechseln, damit hier später keine
Probleme entstehen!
Wie finde ich die richtige Reifengröße?
In Ihrem Fahrzeugschein oder Brief unter Punkt 20-23 (Serienbereifung) oder unter Punkt 33
mögliche Umrüstgrößen bzw. Umrüstauflagen, z.B. vorgeschriebenes Reifenfabrikat.
In solchen Fällen empfiehlt es sich immer, vorher mit dem Reifenspezialisten zu sprechen.
Aber auch bei Serienbereifung ist der Fachmann gefragt: Das passende Profil für Ihr
Fahrzeug, Ihren Fahrstil und Ihre Vorstellungen zu finden, erfordert Erfahrung und
Kompetenz.
Sprechen Sie mit uns und erklären Sie uns Ihre Wünsche.
Muss ich immer 4 neue Reifen kaufen?
Wir empfehlen Ihnen, an einer Achse Reifen gleicher Profilarten oder -tiefen zu montieren.
Auch sollten nur Reifen eines Herstellers auf einer Achse gefahren werden. Die Fahr- und
Bremseigen-schaften Ihres Fahrzeuges könnten sonst nachhaltig beeinträchtigt werden.
Lassen Sie auf jeden Fall nur Reifen montieren, die den Angaben des jeweiligen
Fahrzeugherstellers entsprechen (siehe Fahrzeugschein!). Die Angaben sollten
übereinstimmen, erlaubt sind aber auch Reifen einer höheren Geschwindigkeitsklasse oder
mit einem höheren Lastindex. Ebenfalls erlaubt ist auch eine achsweise Kombination
unterschiedlicher Sommerreifen. Aus unserer Sicht ist diese Wahl jedoch nicht optimal, da so
die spezifischen Leistungsmerkmale unserer Reifen nicht konsequent genutzt würden. In den
meisten europäischen Ländern sind übrigens ausschließlich Sommer- oder Winter-reifen
(M+S) vorgeschrieben. In Österreich und Frankreich gilt dies für alle 4 Radpositionen.
Was kann ich für meinen Reifen tun?
Das Wichtigste ist der richtige Luftdruck. Am besten kontrollieren Sie bei jeder 2. Tankfüllung
nach. Für den Winterreifen empfehlen wir plus 0,2 bar, weil die weichere Gummimischung
auf zu geringen Fülldruck empfindlich reagiert.
Nicht benötigte Reifen sollten in kühlen, belüfteten Räumen liegend oder hängend
aufbewahrt werden. Der Kontakt mit Öl oder Benzin ist zu vermeiden.
Wann soll ich den Luftdruck messen?
Die Lebensdauer und Sicherheit eines Reifens ist maßgeblich abhängig vom richtigen
Luftdruck. Also hier unbedingt regelmäßig und bei augenscheinlicher Auffälligkeit messen!
Dadurch verlängert sich auch die Lebensdauer der Reifen, da der Abrieb gleichmäßiger und
die Bodenhaftung besser ist.